Photoshop und ich? Das wird nix mehr. Selbst nach 25 Jahren Fotografie bleiben wir bestenfalls entfernte Bekannte. Das ist kein Artikel, der Photoshop in seine Funktionen zerlegt, vielmehr möchte ich dir vermitteln, dass eine andere Haltung dir und deinen Fotokünsten gegenüber nötig ist.
Habe ich es versucht mit Photoshop? Aber hallo! Kostenlose und kostenpflichtige Kurse besucht, zahllose YouTube-Tutorials inhaliert, mir Notizen gemacht (die später wie Geheimcodes aussahen), mich durch Bücher gewälzt und einen Landschaftsfoto-Bearbeitungskurs gekauft.
Hat’s geholfen?
Naja... sagen wir, es war eher ein Training in Frustrationstoleranz.

Warum klappt’s nicht? Weil ich die Fotografie nicht hauptberuflich betreibe und mir einfach die Routine fehlt. Ich starte jedes Mal gefühlt wieder bei Null. Vielleicht kennst du das auch, wenn du dich bereits damit beschäftigt hast?
Und ganz ehrlich? Die meisten Menschen, die meine Bilder anschauen, bewerten sie nicht nach der Perfektion der Bildbearbeitung, sondern danach, ob sie ihnen gefallen oder eine Emotion
hervorrufen! Da habe ich mir selbst viel zu lange eine hohe Messlatte angelegt und unnötigen Druck gemacht.
Darum setze ich lieber auf das, was ein gutes Foto wirklich ausmacht: Bildaufbau, Licht, Farbwirkung, spannende Motive.
Mein Bearbeitungsaufwand hält sich in Grenzen:
✔ Motiv geraderichten
✔ Falls nötig zuschneiden
✔ Kontrast und Tonwerte checken
✔ Farben feinjustieren
✔ Störende Elemente entfernen (wenn nötig)
✔ Eventuell einen passenden Filter drüber
Und weißt du was? Das reicht völlig aus. Selbst das vorinstallierte Bildbearbeitungstool auf dem Smartphone oder diverse Apps holen mittlerweile eine Menge aus Fotos heraus. Instagram-Filter?
Gar nicht so schlecht!
Natürlich gibt es Ausnahmen: Wenn es um das Drucken geht oder die Teilnahme an Wettbewerben.
Oder wenn du ein Abenteuer-Fotograf bist, der um die Welt reist und Hochglanzmagazine beliefert.
Aber ganz ehrlich – Künstliche Intelligenz wird bald ohnehin die Bildbearbeitung mit einem Klick erledigen bzw. sind wir da schon ziemlich nahe dran.
Also warum den Kopf zerbrechen? 😄
Kurz gesagt: „Weniger ist mehr“ gilt nicht nur für Bildgestaltung, sondern auch für die Bearbeitung!
Oder was ich mir auch immer gerne einrede: "Nicht alles was möglich ist, ist auch nötig."
Das wirkt ungemein befreiend. Nicht nur in Sachen Photoshop.

"Morgen geh' ich zum Friseur, aber der Zahnarzt kann warten!"
Hier siehst du neben einem ulkigen Tier auch die Ansicht der Bildbearbeitungstools auf meinem Xiaomi-Smartphone.
Zuschneiden und Anpassen sind die wichtigsten Funktionen die ich nutze, um schnell gute Ergebnisse bei Handyfotos zu erzielen.
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Hallo, ich bin Alexandra!
Ich bin Bilderlieferantin und leidenschaftliche Fotokünstlerin und konzipiere mit meinen Bildmotiven Freudenbringer, die das Leben bunter machen – wie z. B. Wandbilder, Büchlein, Karten, Kalender. Außerdem gebe ich im "Lebenslust-Newsletter" Erfahrungswerte in Sachen Fotografie, Kunst und Kreativität aus über 30 Jahren weiter.
Ich bin ein Papierfan, liebe die Natur in allen Facetten und verbringe meine Zeit am Liebsten mit dem Ausprobieren neuer Rezepte, anregender Lektüre, im Garten oder mit kreativen oder lustigen Menschen. Meine Entdeckernatur verlangt danach, dass ich gerne neue Landstriche kennenlerne. Die müssen aber gar nicht weit weg sein.
Mein Angebot:
Als Natur- und Landschaftsfotografin unterstütze ich naturliebende Menschen und
Betriebe dabei, ihre Verbundenheit zur Natur visuell zu verdeutlichen: in Form von Wandbildern und Bildlizenzen aus den Bereichen Natur, Landschaft, Land- und Gartenleben. Und ich halte
gerne Gärten und Bauernhöfe fotografisch fest.
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